Mal ehrlich: wer baut so ein Teil in sein Auto ein, wenn es eine optische Aufwertung sein soll?

Dazu muss man wissen, dass die Enden des Rings lediglich zusammengebogen waren und nicht verlötet o.ä. waren. Von den offensichtlichen Klemm- und Kratzspuren möchte ich gar nicht reden.

Ein weiteres Beispiel amerikanischer Fertigungsqualität :-(

Das Material sollte Inox sein (was ich inzwischen allerdings auch bezweifele) und da ich auch kein Metallbauer bin hatte ich erstmal überhaupt keine Idee, wie ich die offenen Enden verschlossen bekommen soll.

Ich glaube es war meine Frau, die auf die Idee kam die Teile einem Goldschmied zu zeigen. Dieser war sich zwar auch unsicher, wollte es aber versuchen. Es war ein voller Erfolg. Ein wenig Nacharbeit war zwar wie so oft notwendig, aber mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden.

Hier die Entwicklungsschritte nach dem Goldschmied:


Ich war wie gesagt misstrauisch, was das Material anging, daher wollte ich es anschließend auf jeden Fall vor Rost schützen und lernte dabei, dass es Klarlack auch in matt gibt ( ja klar Bine, sagt ja auch der Name schon...), denn die Ringe sollten nach wie vor gebürstet aussehen.

In der Vergangenheit hatte ich bereits einmal blanke Metallpfosten für mein Halogensystem im Wohnzimmer nur mit Klarlack überziehen lassen und ich bin dabei extrem reinlich vorgegangen, was Fett und Körperkontakt überhaupt angeht. Trotzdem sind nach einigen Jahren ganz feine Rostadern entstanden, die den Lack unterwanden.

Umso vorsichtiger war ich hier. Es ist zwar deutlich weniger als bei den Pfosten, aber vollständig verhindern konnte ich es trotzdem nicht. Fällt aber vermutlich wieder in die Kategorie "sieht außer mir sowieso keiner" ;-)


Hier dargestellt sind nur die mittleren Lüftungsdüsen, aber die Äußeren durften natürlich die gleiche Kur durchlaufen ;-)